Europan Deutschland

E17: München

Maßstab  

L / S

Teamvertreter  
Architekt/Städtebauer/Landschaftsarchitekt

Standort
München, Europark

Einwohnerzahl
ca. 1.579.000 (2022) Einwohner

Betrachtungsraum
ca. 25,7 ha

Projektgebiet
ca. 4,2 ha

Standortvorschlag
Stadt München

Beteiligte Akteure 
Referat Stadtplanung und Bauordnung, Stadt Müchen; HWB 39 GmbH & Co. KG 

Grundstückseigentümer
18 Eigentümer des Untersuchungsgebiets, ein Eigentümer des Projektgebiets

 

Aufgabe
München sucht innovative Lösungen für eine harmonische Verbindung von Wohnen und Gewerbe durch die Transformation eines Gewerbegebiets zu einem neuen, dichten, urbanen innerstädtischen Quartier. Das neuartige Quartier soll als Pilotprojekt für hybriden, klimaresilienten Städtebau dienen und neue Wege in der Stadtentwicklung aufzeigen.
Die Metropole München, die drittgrößte Stadt Deutschlands, strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden. Eine große Herausforderung besteht darin, den Wachstumsdruck und die Klimabestrebungen in Einklang zu bringen. München versucht, diesem Ziel durch Innenverdichtung zu begegnen. Eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Deutschlands, „Neufreimann„, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Europan-Gebiet.

Die Wettbewerbsaufgabe besteht darin, zukunftsweisende Ideen zur Nachverdichtung bzw. Neuentwicklung des bestehenden Gewerbegebiets zu entwickeln, um es zu einem gemischten, urbanen, produktiven und lebendigen Stadtbaustein zu machen. Der Ort als „resilient hybrid urbanism“ soll als Pilotprojekt für hybride Räume dienen. Angestrebt wird eine Nutzungsmischung verschiedener Wohnformen und Gewerbetypologien: Wir suchen innovative Lösungen für das Nebeneinander oder Übereinander von Gewerbe und Wohnen.
Der Gewerbe- und Fachmarktstandort soll in flächeneffizienter Form weiterentwickelt werden und zusätzliche gemischte Nutzungen wie Büros und Wohnungen entstehen. Das Ziel ist eine hohe urbane Dichte bei einem gleichzeitig hohen Anteil an Begrünung.

Im Einklang mit der städtebaulichen Idee soll ein prägnantes Freiflächensystem geschaffen werden, das öffentliche, gemeinschaftliche und private Grünflächen sowie Wegeverbindungen mit hoher Aufenthaltsqualität aufweist. Das übergeordnete Ziel ist die Entwicklung eines gemischten, lebendigen, nachhaltigen und klimaresilienten Quartiers.

Die geplanten Schritte nach dem Wettbewerb umfassen die Aufstellung eines Bebauungsplans sowie die bauliche Umsetzung für das Projektgebiet. Dies setzt jedoch die Zustimmung der örtlichen Politik bzw. des Stadtrats voraus. Anschließend kann die Planung im Zusammenwirken mit dem Eigentümer bzw. Vorhabensträger sowie dem im Wettbewerb ausgewählten Team vorangetrieben werden. 

 

Art der Beauftragung
Die geplanten Schritte nach dem Wettbewerb umfassen die Umsetzung der Ergebnisse in die Bauleitplanung sowie die bauliche Umsetzung für das Projektgelände. Dies erfordert jedoch die Zustimmung der lokalen Politik und des Stadtrates. Anschließend kann die Planung in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer bzw. Bauherrn und dem im Wettbewerb ausgewählten Team vorangetrieben werden.

Begehung und Rückfragekolloquium: 02. Mai 2023, Uhrzeit: 16 Uhr 
Treffpunkt: Helene-Wessel-Bogen 35, 80939 München (Nord-Ost-Ecke Kaufland) und Treffpunkt für das Kolloquium: Willy-Brandt-Gesamtschule, Paul-Hindemith-Allee 7, 80939 München, um 18:00 Uhr.